Relevo GmbH
Müll vermeiden, ohne Pfand. Das ist die Idee des smarten Mehrwegsystems Relevo. Zielgruppe des Start-Ups sind Gastronomien, die ihren Gästen die Möglichkeit bieten wollen, Speisen und Getränke müll- und pfandfrei mitnehmen zu können und die Gäste selbst.
Themen: Nachhaltigkeit, Mehrwegsysteme, Klimaschutz, Müllvermeidung, Zero Waste, Grüne Start-Ups | Texte: Blog-Artikel für den B2C-Blog, B2B-Landingpages, Pressemeldungen und Social Media Beiträge.
8 Tipps für mehr Mehrweg im Alltag
Ab Morgen. Zum Aufwachen eine Yoga-Einheit, weniger Alkohol, feste Zeiten ohne Smartphone, nur noch einmal Fleisch die Woche, mehr Schlaf. Die Liste an guten Vorsätzen, die wir uns regelmäßig setzen, ist unendlich lang. Ein großer, bedeutender Vorsatz, den sich viele seit einigen Jahren immer wieder setzen: mehr Nachhaltigkeit im Alltag.
Problem: Beim Begriff “Nachhaltigkeit” schwingt die ganze Last der Klimakrise so deutlich mit, dass jeder Vorsatz wirkt, als würde er ja doch nichts bezwecken. Und außerdem ist doch alles mit so viel Aufwand verbunden. Wir kennen diese Gedanken nur zu gut. Etwas einfacher wird es, wenn man das große Ziel “nachhaltiger Leben” in konkrete und realistische Häppchen unterteilt, die den Widerstand des inneren Schweinehundes direkt besänftigen.
Gerne liefern wir dir ein erstes Häppchen, das da lauten könnte: Mehr Mehrweg in den Alltag integrieren. Und dabei ganz einfach Müll vermeiden. Hier sind 8 Wege, wie es dir gelingt, Einweg nach und nach aus deinem Leben zu verbannen:
Im Haushalt wimmelt es von Jutebeuteln, aber wenn man an der Kasse einen braucht, ist keiner zur Hand. Nun schnell eine Entscheidung treffen: Tetris spielen und alle Lebensmittel gefährlich gestapelt und unter beide Arme geklemmt nach Hause manövrieren oder doch zur Tüte greifen? Ist ja nur das eine Mal… Viel besser: In alle Taschen, die häufig genutzt werden, einen Jutebeutel oder eine alte Tüte stecken. Denn oft fehlt uns die Einkaufstasche dann, wenn wir spontan, nach der Uni oder dem Sport noch in den Supermarkt springen. Steckt in Rucksack oder Sporttasche eine Einkaufstasche, klappt das ganz einfach müllfrei.
Übrigens: Die Ökobilanz eines frisch gekauften Stoffbeutels ist erst besser als die einer Plastiktüte, wenn man den Beutel auch oft verwendet. Für die Ausnahme der Ausnahmen greif’ also lieber zur Plastiktüte, wenn du sowieso schon viele Jutebeutel zu Hause hast.
2. Tägliche Wege optimieren
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, beim Mitnehmen oder Liefern von Essen und Getränken auf Mehrweg zu bestehen – zum Beispiel mit dem smarten System von Relevo. Eine Hürde stellt dabei oft weniger das Ausleihen des Mehrweggeschirrs als die Rückgabe dar. Nicht selten gehen Schüsseln und Becher in den eigenen Schränken verloren oder das Zurückgeben gerät in Vergessenheit, weil das Restaurant nicht auf dem direkten Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur nächsten Verabredung liegt. Wie wäre es mit einem kleinen Umweg für die Umwelt? Markiere dir Rückgabestellen für das von dir genutzte Mehrweggeschirr auf dem Handy und gestalte deine täglichen Wege so, dass du entliehenes Geschirr zeitnah wieder zurückbringen kannst. So entdeckst du ganz nebenbei auch deine Nachbarschaft neu und die Gesundheit bedankt sich ebenfalls.
3. Fragen
Du bist dir nicht sicher, ob du beim Bäcker eine Verpackung selbst mitbringen darfst? Frage offen nach – mehr als ein “leider nein” kann nicht zurückkommen. Meist setzt du mit einer konkreten Frage nach Möglichkeiten, Müll zu vermeiden, sogar noch Impulse bei anderen Kunden oder den Verkäufern.
4. Einkaufszettel optimieren
Auf deinen Einkaufszettel schreibst du, was du für dein Lieblingsgericht auf keinen Fall vergessen darfst – klar. Um Müll zu vermeiden, erfinde deinen Einkaufszettel am besten ein wenig neu und schreibe auch auf, was du zum Supermarkt mitnehmen musst, um deine Lebensmittel zu verpacken. Zum Beispiel eine Dose, in die du dein Müsli abfüllen kannst oder das wiederverwendbare Netz für die Zwiebeln. Das funktioniert vor allem bei Großeinkäufen sehr gut, wenn du dich gezielt auf den Weg zum Einkaufen machst.
5. Flasche in der Tasche
Dank Tipp 1 beherbergen deine oft genutzten Taschen im besten Fall nun schon einen Beutel, den du für spontane Besorgungen nutzen kannst. Für den kleinen oder großen Durst zwischendurch macht es zudem Sinn, eine Flasche dabeizuhaben. Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland über 6.000 Stationen, an denen du dir kostenlos Wasser auffüllen kannst. Möglich macht das Refill, ein Netzwerk, das in Zusammenarbeit mit Cafés, Krankenhäusern, Rathäusern und anderen Anlaufstellen Leitungswasser kostenfrei zugänglich macht. Alles, was du dazu brauchst, ist ein eigenes Gefäß.
6. Augen auf im Supermarkt
Einige Produkte kennen wir schon seit unserer Kindheit und führen viele unserer Griffe im Supermarkt wie nach einer fest einstudierten Choreografie. Für mehr Mehrweg lohnt es sich, aus diesen Gewohnheiten auszubrechen und öfter mal nach rechts und links zu schauen. Neben den Klassikern wie Bier und Soft-Drinks gibt es nämlich noch einige andere Produkte, die du in Mehrweg kaufen und die Verpackung anschließend im Supermarkt deines Vertrauens ganz bequem wieder zurückgeben kannst. Milch und Joghurt zum Beispiel. Oft können auch Salate oder Smoothies in hauseigene Mehrweg-Behälter abgefüllt werden.
7. Pakete wieder und wieder verwenden
So gut unsere Vorsätze auch sind, lokal einzukaufen, an Onlineshopping kommen nur die wenigsten von uns konsequent vorbei. Was neben den bestellten Produkten bleibt, ist eine große Menge Pappe, Kartons in allen Formen und Größen. Wer auch oft Pakete versendet, sollte ankommende Kartons nicht gleich ins Altpapier verfrachten, sondern sie für eigene Sendungen weiternutzen. Dafür einfach das Versandetikett entfernen, direkt wieder verpacken, zukleben und fertig. Du möchtest etwas versenden, hast aber keinen alten Karton über? Frag’ deine Nachbarn oder schau im Altpapier nach. Papier ist selten so dreckig, dass man es nicht aus dem (vermeintlichen) Müll ziehen könnte. Achte bei “fremden” Kartons aber darauf, alle aufgedruckten Daten von Empfänger und Absender zu entfernen.
8. Mehrweg beim Umzug
Neue Wohnung, neue Umzugskartons? Nicht mit Turtlebox! Das Unternehmen hat robuste und praktische Boxen entwickelt, in denen du dein Hab und Gut sicher von Tür zu Tür transportieren kannst. Einfach ausleihen, umziehen und zurückgeben. Alternativ finden sich auf ebay Kleinanzeigen sicher Menschen in deiner Nähe, die gut erhaltene Umzugskartons verschenken, verkaufen oder zum Ausleihen anbieten.
🥴Verwirrung bei der Auswahl der „nachhaltigsten“ To-Go Verpackung?
💡Wir bringen Licht ins Dunkle!
Jeder, der kurz ein paar Besorgungen macht oder sich das Abendessen schnell zum Mitnehmen holt, kennt das Phänomen, am Ende jede Menge verschiedenster #Verpackungsmaterialien im Hause zu haben. Nahezu alles, was wir kaufen, ist – wenn nicht gerade im verpackungsfreien Supermarkt gekauft – umschlossen von Plastik, Papier, Glas oder anderen Verpackungsmaterialien. Innerhalb der letzten Jahre sind zu den klassischen Verpackungen aus ebendiesen Materialien neue Varianten hinzugekommen, die freundlicher für die #Umwelt sein sollen.
Die Fülle an Information zu Herkunft, Produktion und Entsorgung verschiedener Materialien kann sehr überfordernd sein. Wir wollen mit unserem neuen #Whitepaper für Entwirrung und Durchblick sorgen. Insgesamt sechs Materialien, unter anderem Glas, Pappe und Aluminium werden im Paper unter verschiedenen Aspekten untersucht und übersichtlich vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem oft in der Kritik stehenden Kunststoff und seinen verschiedenen Unterarten geschenkt.
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